In meiner Praxis biete ich Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen Psychotherapie mit dem Schwerpunkt kognitive Verhaltenstherapie an.
Was ist eine Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, in dem es vor Allem darum geht, Bewältigungsstrategien für Situationen zu erlernen, mit denen man allein nicht zurecht kommt. Dabei können auch belastende Denkmuster, der Umgang mit schwierigen Emotionen und soziale Konfliktsituationen bearbeitet werden. Im Gegensatz zur Psychoanalyse oder tiefenpsychologischen Therapie steht in der Verhaltenstherapie das Lösen konkreter Problemsituationen in der Gegenwart im Vordergrund.
In meiner Arbeit wende ich neben den klassischen verhaltenstherapeutischen Methoden auch Elemente aus neueren verhaltenstherapeutischen Verfahren an. Ich arbeite häufig mit Übungen aus der Schematherapie, der emotionsfokussierten Therapie und der Akzeptanz- und Commitmenttherapie.
Für wen ist eine Verhaltenstherapie geeignet?
Mögliche Gründe für die Aufnahme einer Verhaltenstherapie können beispielsweise Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen, Traumafolgestörungen, chronische Schmerzen, Essstörungen oder soziale Unsicherheit sein. Aber auch in persönlichen Krisensituationen durch schwere Erkrankungen, Trauerfälle oder andere einschneidende Lebensereignisse kann eine Psychotherapie hilfreich sein.
Um eine ambulante Verhaltenstherapie beginnen zu können, ist es wichtig, dass Sie es schaffen einmal in der Woche für einen 50-minütigen Termin in die Praxis zu kommen und zwischen den Terminen die erarbeiteten Schritte auszuprobieren. Sollte es Ihnen dafür nicht gut genug gehen, kann vor dem Beginn einer ambulanten Therapie ein Klinikaufenthalt für eine erste Stabilisierung nützlich sein. Sprechen Sie hierüber mit Ihrem Hausarzt.
Wie läuft eine Therapie ab?
Wenn Sie eine Therapie bei mir beginnen möchten, kontaktieren Sie mich zunächst per Telefon oder E-Mail. Ich rufe Sie zeitnah zurück und nehme Ihre Daten für die Warteliste auf. Sobald ein Therapieplatz frei wird, vereinbaren wir einen Termin für ein Erstgespräch.
Im Erstgespräch haben wir Gelegenheit über die Schwierigkeiten, die Sie zu mir bringen zu sprechen und gemeinsam ein Therapieziel zu definieren. Ich beantworte gerne alle Ihre Fragen zur Therapie und bespreche mit Ihnen das weitere Vorgehen. Gemeinsam entscheiden wir, ob mein Therapieangebot das richtige für Sie ist.
Sollten Sie sich für eine Therapie bei mir entscheiden, beginnen wir mit 5 Kennenlernsitzungen, sogenannten probatorischen Sitzungen. In diesen Sitzungen werde ich Ihnen viele Fragen zu typischen Problemsituationen, zu Ihrer Lebens- und Lerngeschichte und zu Ihrer aktuellen Lebenslage stellen und Ihnen einige Fragebögen mitgeben. Dies dient der Diagnostik und hilft uns dabei, das therapeutische Vorgehen genau auf Ihre spezielle Situation abzustimmen.
Im Anschluss beginnen wir mit der Arbeitsphase der Therapie. In wöchentlichen Sitzungen arbeiten wir gemeinsam an der schrittweisen Umsetzung der Veränderungen, die Sie erreichen wollen. Eine Kurzzeittherapie dauert in der Regel etwa ein halbes Jahr, eine Langzeittherapie etwa anderthalb Jahre.